Montag, 26. Januar 2015

Erdbohrung für Wärmepumpe

Da wir ja leider kein Erdgas zum Haus bekommen können, müssen wir unser Haus mit einer Wärmepumpe heizen.
Drei Systeme stehen zur Auswahl, Luftwärme, Erdwärme oder Grundwasser wärme. Die Luftwärmepumpe ist uns zu laut und ineffizient, da hier eine Außeneinheit vor dem Haus steht, Platz wegnimmt und vorallem nachts Geräusche von sich gibt. Unsere neuen Nachbarn haben sowas und es ist wirklich laut. Grundwasserwärme zieht ein längeres Genehmigungsverfahren mit sich, da man hier dem Grundwasser die Wärme entzieht. Also haben wir uns für die Erdwärme entschieden. Hierzu wird ein 110m tiefes Loch gebohrt (Tiefe wird aus dem Heizbedarf des Hauses ermittelt) und eine Soleleitung eingeführt. Das Wasser in der Soleleitung fließt kontinuierlich in einem Kreislauf die 110m in die Tiefe und wieder zurück. Auf dem Weg erwärmt sich das Wasser auf 10 Grad Celsius, da das Erdreich (äußere Erdkruste) eine konstante Temperatur von eben diesen 10 Grad hat. 
Die Wärmepumpe entzieht diesem 10 Grad warmen Wasser die Wärme und heizt somit unser Haus auf wohlige 22 Grad. Das Prinzip ist das Selbe wie in einem Kühlschrank, nur umgekehrt. Dieser entzieht den Lebensmitteln die Wärme und gibt diese an den Wohnraum ab. 





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