Die Fassade ist fertig und alles schön weiß

Seit heute ist das Haus fertig verputzt und gestrichen. Nächste Woche soll das Gerüst endlich wegkommen.

Vorher haben wir noch schnell die Außenlampen montiert, da das mit dem Gerüst deutlich einfacher ist. Einige Lampen, zum Beispiel die im Giebel, sind nämlich ganz schön hoch montiert.

Ich finde es sieht schon richtig gut aus. Wenn das Gerüst weg ist, kann der Tiefbauer endlich anfangen das Gelände zu modelieren. 

 

Dusche abdichten

Heute habe ich die Dusche abgedichtet. Dafür wird eine Flüssigfolie auf die Bereiche aufgetragen, die später viel Nässe abbekommen. Somit wird sichergestellt, dass kein Wasser ins Bauwerk eindringen kann und Schäden verursachen kann. Auf die Konsistenz dieser Flüssigfolie möchte ich nicht näher eingehen, werde es aus meinem Gedächtnis streichen!

Jetzt kann endlich mit dem Fliesen des Badezimmers begonnen werden!

Steckdosen und der andere Kram

Ein ganzer Kofferraum voll mit Elektroartikeln, die in den nächsten Tagen eingebaut werden wollen.

Am Pfingstmontag habe ich über 100 Steckdosen eingebaut und die Sensoren (Lichtschalter) und Bewegungsmelder für unser Bussystem eingebaut. Die Aktoren für Licht, Jalousie und Heizung werden allen im Keller im KNX Schrank verbaut. Da ist mein Vater nun seit Tagen beschäftigt die ganze Verdrahtung herzustellen. Der Arme hat seit Tagen kein Sonnenlicht gesehen! :-D

Bilder folgen!

Treppenbeleuchtung

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich im Winter bei miesem Wetter die Löcher für die Treppenbeleuchtung gebohrt und im Beton mit der Flex geschnitten habe und was das für eine Sch***e war! Damals habe ich die Idee mit der Stufenbeleuchtung wirklich bereut. Daher war es mir eine Genugtuung die Spots in die schöne weiße Wand einzubauen und endlich das Resultat zu sehen. Heute kann ich sagen, es hat sich gelohnt :-)

Flur gefliest

Das Verfliesen im Flur hat viele Nerven gekostet. Wir wollten ja unbedingt die schiefen Wände haben und das Fugenbild in die Räume durchlaufen lassen. So konnte jeder Raum immer nur halb verlegt werden, da ich ja auch noch irgendwo hocken musste. Ich habe mir dann irgendwann mit Klebeband die Fliesen markiert, die frisch verlegt waren, damit ich nicht ausversehen auf eine frisch verlegte trete. Aber es ist schön geworden!

Parkett wird verlegt

Wir haben angefangen das Parkett zu verlegen. Dadurch, dass wir in die Küche einen schiefen Übergang haben wollten und die Tür ins Wohnzimmer auch nicht im rechten Winkel steht, war es etwas fummelig die Dielen zu verlegen. Eine breite Übergangsleiste wollten wir nicht haben, sondern eine filigrane Silikonfuge. Deswegen musste sehr sehr genau gemessen und gesägt werden. Dafür haben wir uns extra eine neue Handkreissäge gekauft! Wir mussten nur ein Brett neu sägen, weil es mir nicht 100%ig gefiel. Wir haben aber trotzdem das erste genommen :-D

Es ist wirklich gut geworden. Jetzt muss nur noch Silikon rein!

Die Küche wird aufgebaut

Pünktlich um 9:00 Uhr waren die Jungs da. Ich dachte erst es kommt noch ein LKW mit der Küche, aber die hatten tatsächlich alles in den Sprinter gepackt. Da passte keine Maus mehr rein. Die haben früher sicher viel Tetris gespielt!

Noch am selben Abend war alles fertig, unfassbar. Die Jungs haben wirklich gute Arbeit abgeliefert.

Highlight ist ganz klar unser Dunstabzug, der in dem Ceranfeld integriert ist und so Wasserdampf und Gerüche nach unten abzieht, direkt nach draußen. So langsam wird es wohnlich in unserem neuen Haus! Vorbei die Zeit, in der wir uns in der Garage bei Temperaturen unter 0 nen Kaffee auf dem Campingtisch gekocht haben!

Die Haustür ist endlich da

Die Haustür ist endlich da! Ich hab mich gekniffen und mehrmals in das Auto der Monteure geguckt, weil ich es nicht glauben konnte. Die Tür sollte schon vor Wochen da sein und unser toller Fensterbauer hat uns mit der Tür ziemlich hingehalten. Aber egal, das Ding ist drin!
Jetzt muss nur noch der Sturz über der Tür innen verputzt werden. Da hat auch schon einer mit angefangen, allerdings stellte sich heraus, dass er gelernter Schreiner ist und sowas zum ersten mal macht, so sah das dann auch aus. Wir haben den dann mal nach Hause geschickt!

Wandfarben und Fliesarbeiten

Wir haben innen angefangen die Wände zu streichen und anschließend Fliesen zu verlegen. 

So langsam drängt die Zeit, da die Küche nächste Woche kommen soll und die Fliesen noch nicht drin sind. Aber das werden wir schaffen!!

Fassade wird gedämmt

Heute wurde mit dem Dämmen der Fassade begonnen.

Es wird wieder Syropor geschnitten, zum Glück muss ich das dieses mal nicht machen.

Wir bekommen eine 14cm Dämmung aus Styropor, die mit Spezialkleber an die Außenwand geklebt wird. Über den Sinn und Unsinn einer solchen Dämmung lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus. Die 14cm müssen wir auf Grund des EnEV 2015 (Energieeinsparverordnung) minimum auf unser Haus kleben. Danke nach Berlin!

Wir hatten erst überlegt eine Dämmung aus Minralstoff zu nehmen, da diese auch diffusionsoffener sein soll (das Haus könnte so besser Wasser durch das Mauerwerk nach außen transportieren). Allerdings passten Kosten ggü. Nutzen nicht zusammen. Und ja, Styropor brennt schneller, aber, wenn die Fassade brennt, ist innen eh alles verloren. Außen ist die Fassade ja durch einen mineralischen Putz gegen Flammeinwirkung geschützt.

Ich habe natürlich mit den Jungs, die die Materialen vearbeiten auch gesprochen um mal deren Meinung zu hören. Die verarbeiten die Mineralwolle äußerst ungern, da beim schneiden Partikel in die Atemwege gelangen, die Reize auslösen. Also müssen die dabei Schutzkleidung uns Masken targen. Na das klingt ja alles äußerst ökologisch! Ergo, die optimale Dämmung gibt es nicht, wir haben also mit unserem Styropor nichts falsch gemacht.

Heizung ist eingebaut und läuft :-)

Nach drei Tagen Arbeit und der Hilfe zweier Kollegen ist die gesamte Heizungsanlage nun eingebaut und funktioniert auch :-)
Ich war durch meine Schnittwunde, die ich mir Ostern an einer Blumenvase zugezogen habe und der daraus resultiereden Naht (5 Stiche) in der linken Handfläche etwas eingeschränkt, aber dafür ging es recht gut. Zähne zusammenbeißen und durch!
Wir hatten etwas Sorge, ob alle Komponenten in den kleine Heizungsraum passen, aber es hat
irgendwie geklappt. Nachdem wir den Raum geplant hatten und auch schon gemauert war, haben wir
uns noch zu einem Rücklaufreihenspeicher entschieden, der die Lebensdauer des Kompressors der Wärmepumpe verlängern soll. Zum Glück gab es den als wandhängende Variante, sonst hätte es nicht alles gepasst.
Nun wird der Estrich angeheizt, mit einem speziellen Program, dass die Wärmepumpe mitbringt. Dies lassen wir allerdings nur über die elektrische Zusatzheizung laufen, um die Erdbohrung zu schonen. Zuviel Wärme aufeinmal soll man dieser nicht entziehen und beim Anheizen des Estrichs wird sehr viel Energie benötigt. Der Stromzähler freut sich, verbucht nun fröhliche 6000W/h 24 Stunden am Tag und das Program läuft 27 Tage!!! Oh man....

Update:

Nach 2 Wochen habe ich dann mal die Erdsonde in Betrieb genommen. Dazu musste die Soleleitung Anlagenseitig mit einem speziellen Kältemittel gefüllt und entlüftet werden (Die Erdsonde war schon von dem Geothermiebohrer gefüllt und entlüftet worden). Anschließend musste der gesamte Solekreis gespült werden. Für den Befüll- und Spülvorgang gibt es spezielle Solebefüllpumpen, die mehrer hundert Euro kosten. Ich habe einfach eine Gartenpumpe genommen, die das Selbe kann, günstiger ist und ich später im Garten auch gebrauchen kann.
Die Rohre der Kälteleitung hatte ich extra sehr dick isoliert, da diese durch den hohen Temperaturunterschied (-4°) ggü. der Raumtemperatur sofort anfangen würden zu schwitzen.
Funktiniert auch alles wunerbar. Da wir noch nie eine Wärmepumpe eingebaut haben und das Wissen darüber alles nur angelesen haben, freut man sich auch über solche "Kleinigkeiten" :-)

An der Bilanzanzeige der Heizungssteuerung kann man nun den Ertrag ablesen. Die Wärmepumpe entnimmt dem Boden ca. 7,5 kW bei 1kW Stromeinsatz für den Kompressor. Wir heizen unser Haus also mit 8,5 kW und zahlen nur 1 kW Strom dafür! Ein guter Ertrag für den Anfang. Das Tuning kommt dann erst, wenn wir drin wohnen und den hydraulischen Abgleich der Fußbodenheizung gemacht haben.und die optimale Heizkurve gefuden haben. Dazu später irgendwann mal mehr.

Rigole wurde gebaut

Heute wurde unsere Rigole im Garten gebaut. Dabei handelt es sich um eine Sickergrube, in der
unsere Dachentwässerung langsam auf unserem Grundstück versickern kann. Dazu wurde eine 2x2x6 Meter große Grube ausgehoben, mit Kies gefüllt und die Drainage, sowie Fallrohre vom Dach angeschlossen. Das waren zwar ein paar tausend Euro Investionsvolumen, dafür müssen wir niemals Entwässerungsgebühren an die Stadt bezahlen. Einizig ein kleiner Schachtdecke weist auf die Rigole hin, ansonsten sieht man später davon nichts und kann es auch überpflanzen.

Heizung ist da

In den letzten Tagen ist nicht viel passiert, da wir Ostern hatten und ich mich auch noch an einer kaputten Vase geschnitten habe und genäht werden musste. 

Da hat man einmal ein paar Tage frei und dann passiert sowas.
Am Ostermontag habe ich dann noch schnell die Fliesen im Heizungskeller verfugt, mit nur einer Hand und unter Schmerzen. Zum Glück hat Papa mitgeholfen.

Nichts desto trotz kam am Dienstag nach Ostern die Heizung, die wir mit Hilfe von vielen Freunden in den Keller gewuchtet haben. Heizung und Speicher wiegen je 150kg. 

Jetzt muss noch alles angeschlossen werden, was wir am Samstag machen werden und dann wird es endlich warm und auch trockener.

In der Zwischenzeit haben wir aber auch die Zeit mit meiner kaputten Hand genutzt und eine Couch
für unser neues Wohnzimmer gekauft.

Erste Fliesen

Das Da wir bald die Heizungsanlage bekommen, müssen in den Heizungskeller vorher Fliesen gelegt werden.

Eigentlich darf man auf dem Estrich erst nach 28 Tagen fliesen. Die Heizung muss aber zwingend nach 28 Tagen anfangen den Estrich aufzuheizen. Soweit zum deutschen Institut für Normungen (DIN). 

Da wir die Heizung nicht an einem Tag aufgebaut bekommen und gleichzeitig Fliesen drunter schieben können, haben wir uns entschlossen die Fliesen jetzt zu legen. Verfugen werden wir aber so spät wie möglich und nur die erforderlichen Bereiche, damit noch genug Feuchtigkeit aus dem Esteich nach oben entweichen kann. 

Zählerschrank

Am Tag der SoFi haben wir unseren Stromzählerschrank bekommen, den wir nun verdrahten, damit wir bald unseren Zähler bekommen und endlich keine Kabeltrommel mehr im Haus ausrollen müssen.

Bodenbeläge

Da der Estrich ein paar Tage trocknen muss, bevor wir wieder ins Haus dürfen, haben wir die Zeit genutzt und nach Bodenbelägen geguckt.

Im Wohnzimmer haben wir uns für ein Parkett entschieden, in die Schlafräume kommt ein flauschiger Teppich und der Rest wird gefliest. 

Estrich

Nachdem ich 2 Nächte kaum geschlafen habe, weil ich mir Sorgen über die Höhen der Bodenabläufe gemacht habe, ist der Estrich nun endlich drin und es ist natürlich alles glatt gelaufen.
Durch die begrenze Aufbauhöhe auf dem Rohfußboden, blieb nicht viel Platz für die Duschrinne und Bodenabläufe im Bad. Zudem kann man die Hohe nur sehr schlecht messen, da ein Rohfußboden sehr uneben ist. Man muss also alles von einem "Meterriss" aus messen, der durch die Baurer an einer Stelle der Etage gekennzeichnet ist. So muss man sich diesen Meterriss per Laser in einen Raum holen und dann von dort nach unten messen, da der Meterriss, wie der Name schon sagt, die Höhe von 1m über dem fertigen Fußboden angibt. Das klingt viel nach dem "Versuch und Irrtum Prinzip", aber irgendwie hats doch geklappt.
Es sieht super aus, endlich sieht man keine Kabel und Rohre mehr auf dem Boden. Die Rohbauphase ist nun abgeschlossen, ab jetzt kommen die schönen Arbeiten, wie streichen und Bodenbeläge verlegen :-)
Einen Tag vorher kamen 150 Sack Zement á 20kg und 14 qm Sand, das sind etwa 24 Tonnen.
Das ist alles an einem Tag für den Estrich verbraucht worden.
Ein Mann war alleine damit beschäftigt alle Säcke Zement und den ganzen Sand in eine Maschine
zu schaufen!

Fußbodenheizung

Die Fußbodenheizung ist verlegt.

An nur einem Tag haben wir mit drei Männern in allen Räumen die Fußbodenheizung verlegt, angeschlossen und durchgespült. Wir haben auch Wasserdruck draufgelassen, damit man eine Undichtigkeit direkt sehen kann, oder wenn der Esteichleger etwas beschädigt.

Das Rohr haben wir auf eine Haspel gespannt, an der einer abgerollt hat. Einer hat das Rohr nach Plan gelegt und der dritte hat das Rohr auf die Styroporplatten getackert. Die Herstellerfirma hatte uns im Vorfeld einen Verlegeplan erstellt, an Hand dessen wir die Rohre verlegt haben. In dem Plan wurden Wärmebedarf der einzelnen Räume in Abhängigkeit des Dämmwertes unseres Hauses und der Beheizungsart, in unserem Falle die Wärmepumpe, berücksichtigt. 

Hoffentlich wird es auch schön warm.

Am Ende haben wir 1600m Rohr auf 210qm verlegt. Schade, dass man das nicht mehr sieht, wenn der Estrich drin ist. 

Styropor ohne Ende

Nachdem alle Kabel und Rohre für die Grobinstallation verlegt sind, muss die Fußbodenheizung verlegt werden und dann kommt endlich der Estrich.

ABER: Vorher muss noch der Rohfußboden Wärme- und Trittschallgedämmt werden. Dazu muss überall Styropor ausgelegt werden und die Kabel und Rohre, die auf dem Rohfußboden liegen, müssen ausgeschnitten werden. 

Im Keller werden sogar 2 Schichten Styropor verlegt, weil die Bodenplatte gegen das Erdreich besonders gedämmt werden muss. Auf den Styropor kommt dann eine Trittschalldämmung, auf der ein Raster aufgedruckt ist, nachdem die Fußbodenheizung verlegt wird. 

Das ganze hat mehrere Tage gedauert und wir haben fast das ganze Wochenende durchgearbeitet, mit wenig Schlaf. Am Montagmorgen kam Hilfe zum Verlegen der Fußbodenheizung, wir waren 5 Minuten vorher fertig mit dem Styropor. 

Das ganze hat unsere Nerven arg strapaziert, sodass mein Vater zwischenzeitlich wütend den Bau verlassen hat um eine halbe Stunde in den Wald zu gehen...er konnte keinen Styropor mehr sehen. :-D